Gebäudeautomation

Wo immer sich Menschen aufhalten, sei es im Büro, in Produktionshallen, in der Schule oder im Schwimmbad, ist ein komfortables und gesundes Raumklima unverzichtbar. Ein Klima, in dem sich Menschen wohlfühlen sorgt für Zufriedenheit und erhält die Produktivität jedes Einzelnen.

Unter Gebäudeautomation (GA) versteht man die selbsttätige Steuerung, Regelung, Überwachung und Optimierung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Angefangen bei den Hauptanlagen der Heizungs-, Lüftungs- und Kältetechnik in großen Technikzentralen, bis hin zur Steuerung von Verschattungsanlagen und Lichtanlagen in Einzelräumen, integriert die Gebäudeautomation ihre Gebäude-Technik in ein smartes Gesamtsystem.

Dieses Gesamtsystem setzt sich aus 3 miteinander verknüpften Ebenen zusammen.

  1. Feldebene
    - Sensorik, Aktorik
  2. Automationsebene
    - Controller, Bussysteme
  3. Managementebene
    - GLT, Visualisierung, Schnittstelle zum Bediener / Betreiber

Um Ihre Gebäude-Technik energetisch möglichst effizient zu betreiben und sicher und komfortabel miteinander zu vernetzen, greifen wir auf jahrzehntelange Erfahrung zurück. Anhand Ihrer individuellen Gebäudestruktur ermitteln wir wo Messpunkte gesetzt werden müssen und wo welche Aktorik wie eingreifen bzw. regeln muss.

Dabei stehen wir Ihnen gerne vom ersten Schritt an zur Seite. Angefangen bei einem individuell abgestimmten Angebot, über die Planung und Ausführung, bis hin zur Inbetriebnahme ihrer Anlagen sind wir ihr starker Partner im Bereich Gebäudeautomation.

Das „Rundum-Sorglos-Paket“ wird durch unseren hauseigenen Schaltschrankbau passend abgerundet. Somit können wir die Qualität aller Arbeitsschritte sicherstellen und garantieren.

Falls Sie also Unterstützung oder ein Angebot für den Bereich der Gebäudeautomation benötigen, zögern Sie nicht und nehmen mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns darauf mit Ihnen gemeinsamen das Beste aus Ihrem Gebäude rauszuholen.

Feldebene

Die Feldebene, welche auch als Sensor- und Aktorebene bezeichnet wird, stellt die unterste Ebene in der Hierarchie der Automatisierungspyramide dar.

Hier arbeiten Sensoren und Aktoren, auch Feldgeräte genannt, mit denen die einzelnen technischen Komponenten eines Gebäudes betrieben werden. Die Aufgabe der Sensoren besteht darin, Umgebungsinformationen wie Temperatur, Feuchte, Luftqualität usw. aufzunehmenund an die Automationsebene weiterzuleiten. Die Aktorenhingegen empfangen Daten und Signale von der Automationsebene und setzen diese dann in mechanische Bewegungen um.

Als Fachunternehmen im Bereich Gebäudeautomation zählt die Montage und der elektrische Anschluss der Feldgeräte zu unseren täglichen Aufgaben.

Die eigentliche Herausforderung beginnt jedoch einen Schritt vorher. Um eine optimal abgestimmte Anlage errichten zu können, müssen unsere Mitarbeiter die Technik und Funktionsweise der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen im Gebäude vollständig verstehen. Nur so kann sichergestellt werden, dass Sensoren an genau den Positionen montiert werden, wo sie benötigt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit anderen Firmen und Gewerken ist dadurch auf nahezu jeder Baustelle Grundvoraussetzung für das Erreichen des gemeinsamen Ziels.

Aufgrund der rasanten technischen Entwicklung verwischen allerdings die Grenzen zwischen der Feld- und Automationsebene zunehmend. Gerade die sich im Vormarsch befindende Technik der Raumautomation dezentralisiert einzelne Controller und bringt somit die Automation in die Feldebene.

Automationsebene

Die Automationsebene ist die mittlere Ebene der Automatisierungspyramide und befindet sich somit zwischen Feld- und Managementebene.

Die Automationsebene übernimmt die Aufgabe die gebäudetechnischen Anlagenzu steuern und zu regeln. Hierzu werden sowohl sämtliche von der Feldebene gelieferte Daten, als auch die aus der Managementebene kommenden Vorgaben erfasst und verarbeitet.

Zu diesem Zweck kommt die sogenannte Direct-Digital-Control, kurz DDC, als Automationsstation zum Einsatz. Dabei handelt es sich um kleine, einem Computer ähnliche, elektronische Baugruppen. Diese übernimmtneben der Steuerung und Regelung der technischen Anlagen auch die Überwachung. Dabei kann es sich zum Beispiel um die Kontrolle von Stör- und Betriebsmeldungen oder Überschreitungen von Grenzwertenhandeln. Automationsstationen verarbeiten die anfallenden Daten und kommunizieren sie an die Feld- bzw. Managementebene.

Managementebene

An der Spitze der Automatisierungspyramide steht die Managementebene.

Sie stellt die Schnittstelle zwischen Technik und Mensch dar. Der Betreiber hat hier die Möglichkeit Einsicht in die Gebäudetechnik zu erhalten und sämtliche in der Feld- und Automationsebene aufgenommene und verarbeitete Daten einzusehen.

Im Falle einer Störung kann somit schnell reagiert werden und einzelne Anlagenteile per manuellem Eingriff zu- oder abgeschaltet werden.

Diese Managementebene kann jedoch sehr unterschiedlich aussehen. Angefangen bei einer rein auf Text basierenden Bedienung bei kleineren Anlagen, bis hin zu einer umfangreichen Gebäudeleittechnik, bei welcher sämtliche Anlagen in Form von schematischen Grafiken visualisiert sind.